Friede, Freude, Eierkuchen!

Polizei | Foto: Foto: Haun

Polizei zieht Bilanz: Tirol entgegen dem Bundestrend

(fh/gstr). Die Tiroler Polizei kann auf ihre Arbeit im Jahr 2009 stolz sein. Die Kriminalstatistik belegt einen Rückgang der Straftaten bei gleichzeitiger Erhöhung der Aufklärungsquote. Tomac, Ebenbichler und Pupp präsentierten die Zahlen. Wenn man den Zahlen der Polizei Glauben schenken darf, so ist in Sachen Kriminalitätsbekämpfung so weit alles in Butter. In Tirol wurden im Jahr 2009 um 802 Delikte weniger angezeigt, was einen Rückgang von 1,7 Prozent bedeutet. Die Aufklärungsquote wird in der Statistik mit 47,2 Prozent angeführt. „In der Landeshauptstadt Innsbruck gibt es eine sehr erfreuliche Entwicklung, zumal die Zahl der Anzeigen um vier Prozent rückläufig ist und gleichzeitig 16,2 Prozent mehr Straftaten aufgeklärt worden sind“, erklärt Sicherheitsdirektor Hans Ebenbichler und dankt gleichzeitig Stadtpolizeikommandant Franz Birkfellner und Sicherheitsdirektor Thomas Angermair und ihren Beamten für die gute Arbeit. „Seit dem Jahr 2008 wurden landesweit 88 zusätzliche Arbeitsplätze für PolizistInnen installiert. Vor allem in der Stadt Innsbruck hat man die Polizei verstärkt um mehr Präsenz zu zeigen“, erklärt Landes­polizeikommandant Helmut Tomac.

Rückgang bei Einbrüchen
Im vergangenen Jahr lag die Schwerpunktarbeit der Polizei auf der Einbruchskriminalität und es konnte in der Statistik ein beachtlicher Rückgang von fünf Prozent verzeichnet werden. Oberst Walter Pupp, Leiter des Landeskriminalamtes wies auf die Gefahr der Ostkriminalität und deren Anstieg hin. „Wir arbeiten intensiv mit den ausländischen Behörden zusammen, aber in Tirol nächtigen jährlich 43 Millionen Menschen und da kommt es zu kriminellen Handlungen. Bis dato haben wir keinen Beweis dafür, dass sich Ostbanden im Internet schlau machen, um dann Einbrüche zu begehen“, erklärt Pupp.

Rückgang auch in Innsbruck
Auch in der Landeshauptstadt geben die Zahlen der aktuellen Kriminalstatistik Grund zur Freude. Im Jahr 2009 gab es 13.629 Anzeigen, das entspricht einem Minus von vier Prozent. Zudem ist die Aufklärungsquote auf 45,9 Prozent gestiegen. Während vor allem bei Vermögensdelikten deutliche Rückgänge zu verzeichnen sind, gab es im Bereich Suchtmittel ein deutliches Plus von 57 Prozent – in Summe 1371 Anzeigen. „Dies ist auf den massiv erhöhten Kontrolldruck zurückzuführen. Wir haben unsere Streifentätigkeit in den sensiblen Bereichen deutlich verstärkt, was natürlich auch zu einem Anstieg der Anzeigen geführt hat“, erläutern Stadtpolizeikommandant Franz Birkfellner und Stadtpolizeidirektor Thomas Angermair.

Besonders hervorzuheben sind, laut der Innsbrucker Polizeispitze, vor allem die positiven Erfahrungen mit der mobilen und stationären Videoüberwachung sowie die beiden Schutzzonen im Rapoldipark, welche die Arbeit der Exekutive massiv erleichtert haben.

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