„Nicht gerade rote Zeiten“

HelmutLorenzA

REUTTE (pmk). Helmut Wiesen­egg lud in seiner Funktion als Vorsitzender der Reuttener SPÖ-Bezirksorganisation zur Pressekonferenz ins Hotel zum Mohren und zog sein „erstes und letztes Resümee“ zur finanziellen Abwicklung des Wahlkampfes der Reuttener SPÖ-Liste. „Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Anrecht darauf zu erfahren, wie sich die finanzielle Abwicklung von Wahlen gestaltet. Darüber hinaus fordert die SPÖ alle anderen wahlwerbenden Gruppierungen auf, dieser beispielgebenden Vorgangsweise zu folgen.“ Jeder SPÖ-Mandatar zweigte von 2004 bis 2010 zehn Prozent seiner GR-Einkünfte ab. Durch diese prozentuelle Beteiligung wurde für den Wahlkampf eine Summe von 55.753,00 Euro zusammengetragen. So steuerte z.B. auch Elisa­beth Schuster, die schlussendlich für Dietmar Kolers Liste 2 antrat, beachtliche 15.318 Euro zur Finanzierung des SPÖ-Wahlkampfes bei.

Reuttes neue SPÖ-Spitze, die im Rahmen dieser Pressekonferenz vorgestellt wurde, möchte diesen Modus beibehalten und ebenso 10 % ihres Mandatar-Einkommens zur Finanzierung der nächsten Gemeinderatswahl einbezahlen.

Auch wenn der Wahlkampf nicht wesentlich zum Wahlerfolg beigetragen hatte - immerhin schrumpfte die Anzahl der SPÖ-Gemeinderäte von 8 auf 3 - sind die neu formatierten Sozialdemokraten guter Dinge. Wiesenegg: „Es sind nicht gerade rote Zeiten, aber ich bin überzeugt, dass die Sozialdemokratie in Reutte gebraucht wird.“ Dabei verwies der Altbürgermeister auf das neue, verjüngte SPÖ-Team: Helmut Lorenz (35) löst Helmut Wiesenegg in der Funktion als Bezirksvorsitzender der Reuttener SPÖ ab.

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